Marillenknoedel_Rezept

Marillenknödel – ein Rezept von Hans Haas

Diese wunderbar fruchtige Süßspeise mit Aprikosen in der Hauptrolle ist ein wahrer Genuss. Wie Sie vermutlich wissen, werden Aprikosen im bairisch-österreichischen Sprachgebrauch „Marillen“ genannt. In Österreich oft als Nachspeise verzehrt, kann dieses Gericht an heißen Sommertagen gut und gerne auch eine leckere Hauptspeise abgeben.

Marillenknoedel_Zutaten

Zutaten für 4 Personen:

Für die Knödel:

  • 60 g weiche Butter
  • 1 Ei
  • 250g Topfen (Quark)
  • 120g Mehl
  • 1 EL Grieß
  • 6-8 Marillen (Aprikose), entkernt
  • 6-8 Stück Würfelzucker

Zum Abschmelzen:

  • 100g Butter
  • 80g Zucker
  • 80g Semmelbrösel

Zubereitung (ca. 60 Min.):

Marillenknoedel_Schritt1

Schritt 1:

Das Ei und die Butter schaumig rühren.

Dann Quark, Mehl und Grieß dazugeben und gut kneten.

Marillenknoedel_Schritt2

Schritt 2:

Die entkernten Marillen mit einem Stück Würfelzucker füllen.

Marillenknoedel_Schritt3

Schritt 3:

Die Hände gut bemehlen.

Den Teig in 6-8 Portionen teilen und die Teigstücke um die Marillen legen bzw. formen. In reichlich schwach kochendem Salzwasser ca. 10-15 Minuten gar kochen.

Marillenknoedel_Schritt4

Schritt 4: 

Zum Abschmelzen, die Butter in der Pfanne schmelzen, Zucker und Brösel anrösten und die fertigen Marillenknödel kurz darin schwenken.  

Guten Appetit!

Tipp von Hans Haas:

Dies ist ein besonders guter Teig. Auch Zwetschkenknödel lassen sich auf die gleiche Weise zubereiten.

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Hans Haas

Über Hans Haas

Hans Haas erhielt für seine Kochkunst vielfach Ehrungen und Preise. Er zählt zu den besten Köchen Europas und leitet seit 1991 erfolgreich die „Wiege der deutschen Nouvelle Cuisine“ – das Tantris in München.

Kommentare

Marillenknödel – ein Rezept von Hans Haas — 2 Kommentare

  1. Guten Tag, zum 1. Mal habe ich das Bedürfnis, meinen Kommentar abzugeben. Ich habe nach Brustkrebs Knochenmetastasen, also aktives Krebsgeschehen. Auch ernährungsmäßig habe ich gelernt: nach dem Krebs ist vor dem Krebs. Genau wie ein gesunder Mensch muss ich auf Diverses achten. Was bei aktivem Krebsgeschehen nun wirklich das Verkehrteste ist, ist Zucker. Dass Krebszellen Zucker gierig aufnehmen, sollte doch überall angekommen sein. Dass sogar ihre Ernährungsberaterin Marillenknödel mit Zuckerstücken empfiehlt verstehe ich nun wirklich nicht. Es ist nicht richtig, Krebspatienten zum Zuckerkonsum auch noch zu ermutigen! Das ist wie unangeschnallt und mit defekten Bremsen mit 200 über die Landstraße zu donnern. So etwas versteht jeder, aber Zucker gehört bei uns so zur Ernährung, dass man ganz übersieht, dass er nicht nur für die Zähne schlecht ist. Leider fehlt der Zuckergehalt der Knödel der „Nährwert“. Viel nützlicher – und menschlicher! – wäre der Hinweis, den Zucker durch Birkenzucker zu ersetzen. Es ist die einzige Zuckerart bzw. Austauschstoff, der nicht über die Leber verstoffwechselt wird. DAS wäre ein nützlichen Hinweis!

    • Sehr geehrte Frau Riener,

      vielen Dank für Ihre Nachricht. Selbstverständlich können Sie das Rezept ganz nach Ihrem Belieben variieren und den Zucker durch jedwedes anderes Süßungsmittel, so auch Birkenzucker (Xylit), ersetzen. Dieses Rezept soll keineswegs zum Zuckerkonsum ermutigen, vielmehr unter anderem auch mal wieder zum Genießen anregen. Zudem können Gerichte wie dieses, mit einer sog. hohen Energiedichte dazu beitragen, einem ungewollten Gewichtsverlust entgegen zu wirken (siehe Kommentar von Fr. Kerschbaum unter dem Rezept), mit dem Krebspatient:innen häufig zu kämpfen haben. Krebspatient:innen sollen außerdem auf eine ausreichende Eiweißzufuhr achten – auch hier leistet dieses Gericht einen guten Beitrag.
      Was das Thema Zucker bzw. Kohlenhydrate angeht: es ist völlig verständlich, dass Krebspatient:innen diesbzgl. häufig verunsichert sind, u.a. durch teilweise widersprüchliche Aussagen aus Medien oder auch dem sozialen Umfeld. Um zu vermeiden, dass jemand einseitigen Informationen aufsitzt, mit teils negativen Folgen, versuchen wir möglichst vielseitig und wissenschaftlich fundiert aufzuklären. Gerne verweise ich hierzu auf unseren bereits erschienenen Blogartikel „Den Krebs ‚aushungern‘ – ist das möglich?“. Bei detaillierterem Interesse empfehle ich die dort genannten Quellen. Sollten trotz allem noch Fragen offen sein, so können Sie uns gerne jederzeit telefonisch oder per Mail direkt kontaktieren.

      Herzliche Grüße
      Sarah Löhnchen

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