Kichererbsencrèmesuppe mit Kreuzkümmel – ein Rezept von Martin Fauster

Kichererbsen sind vielfältig einsetzbar und erfreuen sich vor allem im Orient großer Beliebtheit, ob als Brotaufstrich und Dip (Hummus), Falafel oder als Eintopf. Auch in der deutschen Küche erhalten diese leicht nussig schmeckenden Eiweißlieferanten immer mehr Zuspruch. Ihr Eigengeschmack ist vergleichsweise mild, sie harmonieren deshalb sowohl mit kräftigen Gewürzen wie Kreuzkümmel als auch mit frischen Kräutern wie Thymian.

Zutaten für 4 Personen:
50 ml     Olivenöl
2             Schalotten, grob geschnitten
50 g        Fenchel, grob geschnitten
50 g        Staudensellerie, in Stücke geschnitten
1 St. Knoblauchzehe, angedrückt (mit Schale)
1 Lorbeerblatt
1 Thymianzweig
200 g     Kichererbsen (am Vortag einweichen)
½ TL       Anapurnacurry
½ TL       Kurkuma
1             frische Tomate, geschnitten
1             kleine Scheibe Ingwer
1 l           Gemüsebrühe
500 ml   Tomatenessenz (s. Basisgerichte)
¼ l          Sahne
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel,
15           Safranfäden
3 EL        Butter

 

Tipps von Martin Fauster:

  • Geben Sie auf die Reihenfolge beim Würzen Acht, denn Safran und Curry sollten nur kurz angeröstet werden, da ansonsten Bitterstoffe entstehen können.
  • Das Gericht hält sich 3 bis 4 Tage im Kühlschrank, kann aber auch eingefroren werden (Die Gewürze verlieren hierbei jedoch etwas an Aroma).

 

Zubereitung (circa 1,5 Stunde):

Die geschnittenen Schalotten, mit dem Fenchel, Staudensellerie, Knoblauch und den Kräutern (Lorbeerblatt, Thymian) in Olivenöl anschwitzen. Die eingeweichten und abgetropften Kichererbsen beigeben und kurz rösten. Danach die geschnittenen Tomaten und den Ingwer zugeben.

 

Den Ansatz salzen, pfeffern und erst zum Schluss den Kurkuma, den Curry und die Safranfäden zugeben. Mit der Gemüsebrühe und der Tomatenessenz auffüllen. Die Suppe für 45 Minuten köcheln lassen.

 

Anschließend die Sahne zugeben und einmal aufkochen lassen. Nun ein paar Kichererbsen als Einlage für die Suppe für später herausnehmen.

 

Die Suppe mixen.

 

Um noch in der Suppe enthaltene gröbere Stücke, wie z.B. Schalen, zu entfernen, die Suppe durch ein Sieb passieren.

 

Für die Kreuzkümmelbutter, den gemahlenen Kreuzkümmel mit brauner Butter (s. Video „“Nussbutter“) im Verhältnis zwei Teile Butter und ein Teil Kreuzkümmel vermengen.

 

Die beiseitegelegten Kichererbsen in die Teller verteilen. Die heiße Suppe aufmixen (z.B. mit einem Stabmixer), sodass ein Schaum entsteht, und sie dann in vorgewärmte Teller gießen. Die Kreuzkümmelbutter tropfenweise in die Suppe rieseln lassen.

Guten Appetit.

 

Martin Fauster

Über Martin Fauster

Martin Fauster prägt als Küchenchef seit 2004 die kulinarische Welt im Gourmet Restaurant Königshof in München. Seine Küche ist mit einem Michelin Stern und 18 Punkten im Gault Millau ausgezeichnet.

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